Die Verbkarten

Die Verbkarten des Grammatikkarussell folgen valenztheoretischen Überlegungen, die farblich repräsentiert werden, und bindet diese in die Idee der Generativen Grammatik ein. Farbmuster leiten die Lernenden an,  innerhalb eines sicheren Umfelds zu agieren und eigenständig individuelle Sätze zu generieren. Zusätzlich wird die Intuition über den logisch-semantischen Zusammenklang ausgebildet.

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Die Valenz und die Satzstruktur

Diese vereinfachende Graphik soll den Grundgedanken skizzieren. Der einfache Satz (S) besteht aus Subjekt (NP) und einer Verbphrase (VP). Von dem Verb ist wiederum eine Nominalphrase abhängig, das ist das Objekt. 

 

Wie wir an den drei Beispielen sehen, ist der Kasus (Fall), in dem die Objekte stehen, von dem Verb abhängig: “reparieren” verlangt den Akkusativ (4. Fall), “helfen” den Dativ (3. Fall) und “gedenken” den Genitiv (2.Fall).

Die Lernenden können den Verben noch nicht entnehmen, welchen Kasus (Fall) diese regieren, daher brauchen sie dafür eine Stütze. Das Grammatikkarussell bietet ihnen deshalb eine Farbnotierung, die sich auch in den Satzkarten (der Anwendung) widerspiegelt. 

Da es Verben ohne Objekt gibt (intransitive, im GK auch weitere nicht integrierbare), steht für diese V-1, sie haben die Farbe Gelb im ersten Quadrat.
Verben mit dem Dativ (3. Fall) haben Grün im zweiten Quadrat, V-3. 
Verben mit dem Akkusativ (4. Fall) sind durch Blau im dritten Quadrat gekennzeichnet. 

Wählt der Schüler oder die Lehrkraft eine Satzkarte und möchte diese mittels Verbkarten variieren, so können sie die Passung an dem rechten Rand ablesen. Nur wenn die Muster übereinstimmen, kann das Verb beitragen, den Satz abzuwandeln. 

Gleichzeitig kann die Lehrkraft den Schüler auch aus der Ferne das Muster kontrollierend beobachten und helfend eingreifen, sollte der Schüler falsche Verben gewählt haben. 

Da mit den drei Graphiken noch nicht alle Satzstrukturen abgeklärt sind, gibt es weitere Differenzierungen, die sich von der Grundüberlegung ableiteten, wie z. B. die Trennbarkeit, gekennzeichnet durch das vierte Quadrat in Braun (Vk-1a, V-3a, V4a), oder der “Rezipienten”-Dativ – als Option zu Verben mit einem Akkusativ – mit einem halben Quadrat symbolisiert. 

Die Hundeverben (V-H) sind eine Krücke, um die 3. Person einzuführen, die geschlechtskonstant ist und somit die Anforderung an Subjektverständnis reduziert. 

Aufbau der Verbkarten

beispiel

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