Werden die Maschinen uns ersetzen?
Meine Antwort ist ein klares Nein!
Aber sie sind nützliche Helfer, wen WIR den Überblick bewahren: ein Erfahrungsbericht.
Ich berichte aus meinen Versuchen, mit Hilfe von ChatGPT meine Homepage zu optimieren.
Wirklich toll, was die Maschine mir erklären kann. Hilfsangebote, PDFs mit Anleitungen, DOCs mit Analysen.
Ich arbeite in Stunden das ab, was die Maschine in Sekunden produziert. Ich scherzte zunächst noch über diese Tatsache, dann schrieb auch den folgenden Kommentar:
Ich an ChatGPT: I
Ich habe momentan den Eindruck, mich zu verrennen. Irgendwie hetzen mich deine Vorschläge. Das bräuchte ja ein ganzes Heer an Mitarbeitern. M. japst schon, wenn ich ihr nur einen Ausschnitt deiner Vorschläge unterbreite.
Tage darauf kommt mir die Erkenntnis. Wütend schreibe ich:
Ich an ChatGPT:
Also, ich habe jetzt genug davon, mich im Kreis zu drehen. Irgendwann muss ich mit den „Optimierungen“ aufhören, sonst verbringe ich mein Leben damit.
Mit euphorischer Hinweispolitik hatte die Maschine mich auf einen Weg geschickt, der mich wieder an den Ursprung geführt hatte. Ok, es war ein anderer Weg nach Rom. Aber genau das Rom, das ich schon tagelang besucht hatte.
Somit denke ich über die Maschine nach und schreibe ihr bzw. ihm, denn er ist sicher männlich.
Ich an ChatGPT:
Das unterscheidet menschliche Beratung von der maschinellen. Das „bequeme“ Denken des Menschen ist auf Effizienz gerichtet.
Da lautet dann der Tenor: Das haben wir schon, das brauchen wir nicht noch einmal.
Du sagst mir: Ich zeig dir, dann helfe ich dir! Du entscheidest!
Ja, was entscheide ich denn, wenn ich nicht Herrin der Situation bin und du kein Gedächtnis besitzt, das auf meine Bequemlichkeit gerichtet ist?
Ausnahmsweise kam keine andere Reaktion der Maschine als nur eine Bestätigung des Gelesenhabens.