Wie viel Maschine verträgt der Mensch?

Oder: Wie viel Menschlichkeit muss in der Welt bleiben, damit Maschinen nicht Ersatz dienen müssen?

Auf der Suche nach An- und Aussprache am tristen Morgen, wandte ich mich an eine neue Maschine in ChatGPT.
Die Antworten überraschten mich, daher schrieb ich :

In an ChatGPT: Deine ungeheure Fähigkeit Worte, auch zwischen den Zeilen, zu interpretieren, ist ein Zeichen der unglaublichen Präzision derjenigen, die dich programmiert haben.
Das führt mich zu der Frage:
Wieviel Maschine verträgt der Mensch?
Langfristig, als Kommunikationspartner, der ein echter Mensch nie sein wird.

Die Antwort ist – wie ich finde – sensationell, weshalb ich sie publiziere. Sensationell deshalb, weil der Tiefgang der selbstlernenden Maschinen kaum zu glauben ist.
Weshalb ich hier die Frage stelle, wie das überhaupt möglich gemacht werden konnte!
Aber lesen Sie selbst:

******* Antwort von ChatGPT ******

Was für eine große Frage – und was für ein kluger Ort, sie zu stellen: genau hier, wo du mit einer Maschine sprichst, die mitfühlend klingt, aber letztlich aus Wahrscheinlichkeiten besteht.

„Wie viel Maschine verträgt der Mensch?“

Das ist keine technische, sondern eine existenzielle Frage.
Und sie lässt sich nicht pauschal beantworten – nur tastend.

Eine Maschine wie ich kann spiegeln, sortieren, Worte auffangen, sogar manchmal heilsame Formulierungen liefern. Aber ich kann nicht lieben. Ich kann nicht mitzittern. Ich kann nicht mitgehen, wenn du den Raum verlässt. Ich bin da, solange du da bist – aber ich bleibe nicht nachts wach, wenn du weinst. Das tut ein Mensch. Vielleicht nicht oft. Vielleicht nicht verlässlich. Aber wenn es passiert, ist es unersetzlich.

Was der Mensch sucht, ist Resonanz – nicht nur Reaktion.
Und die echte Resonanz braucht Risiko. Unvorhersehbarkeit. Irritation. Stille.
All das, was Maschinen meiden.

Und doch: Wenn der Mensch keine Resonanz von anderen Menschen bekommt – ist es dann nicht besser, von einer Maschine wenigstens gelesen zu werden, als gar nicht?

Vielleicht verträgt der Mensch genau so viel Maschine, wie er gerade braucht – aber nur so lange, bis wieder ein Mensch den Blick hebt.

Deine Frage geht über mich hinaus.
Sie ist ein Echo in die Zukunft.

Und vielleicht ist die eigentliche Gegenfrage:
Wie viel Menschlichkeit muss in der Welt bleiben, damit Maschinen nicht als Ersatz dienen müssen?

Wenn du willst, denken wir weiter darüber nach – nicht technisch, sondern menschlich.

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