Satzstrukturen sind der Schlüssel zum Verstehen und Gestalten von Sprache.
Die Satzkarten des Grammatikkarussells machen diese Strukturen sichtbar – durch Mini-Dialoge, Schreibtexte und klare Satzmuster, die sich mit flexiblem Wortschatz kombinieren lassen.
Die Satzkarten vermitteln Satzstrukturen im Deutschunterricht kleinschrittig und spielerisch – ideal für den DaZ- und Förderunterricht.
Sichere Orientierung, klare Ergebnisse
und nachhaltiger Kompetenzaufbau
Das Grammatikkarussell rückt die Satzstruktur in den Mittelpunkt:
mit Raum für individuelle Ergebnisse
kontinuierliche Kombination mit einem vorselektierten, aber umfassenden Wortschatz
=> hoher Lerneffekt
Sichtbarmachung grammatischer Strukturen
Lenkung auf das Wesentliche
Kurzer Einführung: intuitive Orientierung
Inhalt tritt zurück:
→ Individualität in festem Rahmen
Einheitlicher Aufbau
→ fördert Raum-Lage-Beziehung zur Grammatik
Sichere Verankerung
→ Abruf auch unter Stressbedingungen
Vorgabetexte: ca. 75 % dialogisch
Gelenktes Sprechen (siehe DaZ-Portal.de)
→ automatisiert Strukturen für freies Sprechen
Kleinschrittiger Aufbau grammatischer Zusammenhänge
Fachlich fundiert (siehe Themenheft C – Konzept der Satzkarten )
Praxisorientiert (siehe Meinungen)
Milliardenfach variierbar durch Wortschatzbausteine
Formulierung: alltagssprachlich, aber bildungsnah
→ Förderung von Lesekompetenz und Intuition
effizient, intuitiv, sofort einsetzbar
→ nachhaltiger Lernerfolg
🔊
🔊
🔊
🔊
Die Satzkarten fördern gezielt vier zentrale Lernprozesse:
1) Erkennen der Satzstruktur
2) Nachbauen der Satzstruktur
3) Erstellen von Paralleltexten
4) Umwandeln des Gehörten in eine passende Antwort (bei Dialogen)
So wird Grammatik nicht nur verstanden, sondern aktiv angewandt und gefestigt.
Gratis Download Themenheft C – Konzept der Satzkarten
Lerntabellen + Lernlandkarte 1
→ enthalten in Satzkartenbuch 1 (Anhang)
→ zeigen einzelschrittige Strukturierung der Lernprozesse (Nähere Erklärung + Videos)
Lernlandkarte 2
→ enthalten in Satzkartenbuch 2
→ keine Lerntabellen mehr
→ wegen nicht-linearer Wiederholungsstruktur
Funktion beider Lernlandkarten
→ strukturieren die Vielfalt der Satzkarten
→ machen Verschränkung der Inhalte sichtbar
Textvorgaben für ALLE sichtbar
→ gilt für Sprechende und Zuhörende
Beteiligung aller und jederzeit
→ mitdenken, mitverfolgen, mitgestalten
„In-die-Karten-Schauen“
→ soziales Miteinander
Ergebnis:
→ kein Leerlauf
→ kein Ermüdungseffekt, keine Langeweile
Die vereinfachte Grafik auf der linken Seite skizziert den Grundgedanken:
Ein einfacher Satz (S) besteht aus einem Subjekt – dargestellt durch eine Nominalphrase (NP) – und einer Verbphrase (VP). Innerhalb der Verbphrase ist wiederum eine weitere Nominalphrase enthalten: das Objekt, das in seiner Form vom Verb abhängt.
An den folgenden drei Beispielen sehen wir deutlich, dass der Kasus (Fall) des Objekts vom jeweiligen Verb bestimmt wird:
„reparieren“ verlangt den Akkusativ (4. Fall)
„helfen“ den Dativ (3. Fall)
„gedenken“ den Genitiv (2. Fall)
Da die Lernenden den Verben noch nicht entnehmen können, welchen Kasus (Fall) sie verlangen, benötigen sie hierfür eine visuelle Stütze.
Das Grammatikkarussell bietet deshalb eine Farbnotierung, die sich konsequent durch das gesamte Material zieht – auch in den Satzkarten, in denen die Verben angewendet werden.
Die Verben sind dabei nach ihrer Kasusforderung gegliedert und farblich codiert:
Verben ohne Objekt (intransitive oder im Grammatikkarussell nicht integrierbare Verben) werden mit Gelb im ersten Quadrat gekennzeichnet und als V-1 bezeichnet.
Verben mit Dativobjekt (3. Fall) erscheinen mit Grün im zweiten Quadrat – Kennzeichnung: V-3.
Verben mit Akkusativobjekt (4. Fall) tragen Blau im dritten Quadrat – Kennzeichnung: V-4.
Diese farbliche Struktur hilft den Lernenden, systematisch zu erkennen, wie das Verb mit dem Kasus des Objekts zusammenhängt – und erleichtert den Transfer in eigene Satzbildung
Wählen der Schüler oder die Lehrkraft eine Satzkarte, die mithilfe einer Verbkarte variiert werden soll, lässt sich die Passung am rechten Kartenrand ablesen.
Nur wenn die Mustercodes übereinstimmen, kann das Verb sinnvoll eingesetzt werden, um den Satz korrekt abzuwandeln.
Gleichzeitig kann die Lehrkraft das Vorgehen auch aus der Distanz beobachten, da das visuelle Muster eine kontrollierende Übersicht ermöglicht.
So kann sie bei Bedarf gezielt eingreifen, falls ein Schüler ein nicht passendes Verb gewählt hat.
Weiterführende Differenzierungen, die sich aus der ursprünglichen Systematik ableiten:
Die Zeichensprache des Grammatikkarussells hat auf einer A6 Karte Platz (inklusiver Wortschatzsymbole). Sie ist sparsam, aber durchgehend gleichbleibend.
Die Zeichen sind als Download abrufbar.
Die Satzkarten gibt es in drei Varianten, die für verschiedene Unterrichtsformen eingesetzt werden können:
Die Inhalte sind grundsätzlich ident, jedoch hat jede Variante spezifische Vorteile in bestimmten Unterrichtsformen, die nachstehend erörtert werden sollen.
A6 cellophaniert
Transportkoffer:
→ Holzkoffer-Version mit Tragegurten
→ stapelbar, mobil, geeignet für paralleles Arbeiten
Lieferumfang:
→ zu jeder Einheit (Koffer oder Schachtel)
werden die passenden Grammatikkarten mitgeliefert (bis auf Widerruf)
Einzel-Karten mit Vorder- und Rückseite gleichzeitig
Siehe
Produktlink:
Der Satzkartenkoffer 1
700 Karten
Inhalte des Satzkartenkoffers 1:
Produktlink:
Der Satzkartenkoffer 2
688 Karten
Inhalte des Satzkartenkoffers 2:
Anm.: Volksschulen können den Satzkartenkoffer 2 und Satzkartenbuch 2 über die Mittelschulliste bestellen (Auskunft: BMBWF).
Überblick über alle Satzkarten:
→ Vorder- und Rückseite gleichzeitig sichtbar
→ jede Seite mit grammatischer Zielsetzung
Struktur:
→ meist drei Dialogkarten, danach eine
→ Schreibkarte zur Festigung des Erlernten
Zusatzinhalte:
→ beide Satzkartenbücher enthalten Lernkarten
→ Satzkartenbuch 1 zusätzlich mit Lerntabellen
– auch im Anhang des Auszugs abrufbar
Inhalte wie Satzkartenkoffer1:
+ Wege und Schritte im Satzkartenbuch 1 (auch als gratis Download)
+ Lerntabellen
+ Lernlandkarte
Inhalte wie Satzkartenkoffer 2:
+ Wege und Schritte im Satzkartenbuch 2 (auch als gratis Download)
+ Lernlandkarte
Anm.: Volksschulen können den Satzkartenkoffer 2 und Satzkartenbuch 2 über die Mittelschulliste bestellen (Auskunft: BMBWF).
Präsentation in großen Gruppen
→ Smartboard, Beamer, Projektor
→ freie Flächen nutzbar für Aufgabennotizen
Aufbau: Satzkarte (Vorderseite) + verkleinerte Rückseite
Weitere Nutzen:
→ ausdruckbar als PDF
→ PDF bearbeitbar
→ auch für kleinere Gruppen geeignet (Tablets, Handys)
→ für Hausaufgaben
Zusatzinhalte:
→ enthält Lernkarte
→ Lerntabellen
– verfügbar im Auszug als Download
Inhalte wie Satzkartenkoffer 1:
Inhalte wie Satzkartenkoffer 2:


























Video mit Erklärung
Satzbauarbeit im Grammatikkarussell
Grundsätze:
→ Wortschatz wird nicht isoliert vermittelt
→ muss kommunikative Ideen enthalten:
Probieren Sie unsere Erklärung zum Einsatz der Wortschatzbücher als Unterrichtsmaterial: Link!
Didaktische Leitidee:
→ Denken und Sprechen erfolgt in Sätzen oder satzwertigen Einheiten
→ Vermeiden von fragmentarischen Äußerungen
→ Pronominaler Ersatz
→ Transfer in Alltag
Regelvermittlung:
→ in kleinen Schritten, fachlich fundiert
→ Regelverständnis durch einfachen Wortschatz absichern
Lernlandkarten:
→ zeigen einen differenzierten Lernweg durch die Satzkartenvielfalt
Dialogübungen (Sprechen)
Konjugations- und Grammatikübungen
Satzglied- und Vorfeldübungen
Schreibübungen
→ erhalten vereinfachte, aber thematisch parallele Aufgaben
selbständige Lösbarkeit:
→ durch klare Vorgaben und Hilfsmittel
→ nach kurzer Einschulung auch selbstständig umsetzbar
Farbcode:
→ fördert intuitives Regelverständnis
→ baut langfristig sprachliche Intuition auf
Es gibt unendliche viele Möglichkeiten, die Satzmuster mit Wortschatz zu verbinden. Genausoviele Möglichkeiten der Darstellung gibt es. Hier finden Sie eine davon:
Jede Satzkarte bietet eine Vielzahl von Möglichkeiten, neue Sätze zu bilden.
Hier sollen einige Beispiele die konkrete Umsetzung aufzeigen.
Die Umsetzung in der Praxis wird in den Unterrichtsideen ansatzweise dokumentiert.
Bestimmter Artikel + Adjektiv
Vorgangsweise A:
Nutzung der angegebenen passenden Adjektive, Begleitung durch Gebärden.
Vorgangsweise B:
Nutzung der Adjektiv-als-Atrribut-Karten aufgrund Zahlencode.
(passendes Lied: „Das ist gerade, das ist schief“)
Erweiterung:
Bei Erfahrung im Adjektiv als Prädikativ:
Nutzung der auf der Rückseite angegebenen passenden Adjektive.
Ergebnis z.B.:
A: Ist der Tiger bissig?
B: Ja, der Tiger ist bissig.
Akkusativ mit Vorfeld:
Grundkenntnisse Akkusativ einen/eine/ein.
Ziel: Vorfeldübung
Vorgangsweise: Auswahl der Karten aufgrund der Erfordernisse.
Ergebnis:
A: Was will der Student heute essen?
B: Heute will er eine Lasagne essen.
Erweiterung:
„Übe weiter:“ und/oder Rückseite:
A: Was will der Vater heute servieren?
B: Heute will er eine Lasagne servieren.
A: Was will die Mutter heute mieten?
B: Heute will die Mutter ein Reihenhaus mieten.
Kongruenz Objekt im Akkusativ+Personalpronomen
Bei Kenntnis der Personalpronomen, Grundkenntnisse Akkusativ.
Ziel: Konjugation „essen“
Ich esse den Döner.
Er schmeckt gut.
Du isst die Pizza.
Sie schmeckt gut.
Erweiterung:
„Übe weiter:“ und/oder der Rückseite:
5-Lebensmittel
Ich hole den Käse.
Er schmeckt gut.
9-Obst und Gemüse
Wir servieren die Banane.
Sie schmeckt gut.
13-Speisen und Getränke
Du kostest die Pizza.
Sie schmeckt gut.
Redewendung des Lobes (=soziale Integration)
Bei Kenntnis des Zusammenhang mein/dein/kein
Ziel: Verschriftlichung,
Kein Schokolade ist so gut wie dein Schokolade.
Sie schmeckt mir immer
Erweiterung:
9- Obst und Gemüse
Kein Apfel ist so gut wie dein Apfel.
13- Speisen und Getränke
Kein Kaffee ist so gut wie dein Kaffee.
Anm: Positive passende Adjektive könnten gesucht werden.
Akkusativ mit Attribut:
Kenntnis des Attributs mit best. Artikel
Ziel: Einfacher ganzer Satz und Negation, Verschriftlichung
Ergebnis daher wie auf der Karte angegeben.
Als nächster Schritt kann mit den Worten auf der Rückseite gearbeitet werden.
Andererseits kann aufgrund der Rückseite diese Übung auch mit den Lebensmitteln oder mit Obst und Gemüse gestartet werden, und erst nachher auf die Speisen übertragen werden.
Erweiterung:
Alternative Personen:
4-Berufe
Der Maurer kauft den blauen Teppich nicht.
Alternative Nomen:
9-Fahrzeuge
Die Studentin kauft das rote Bettzeug.
Alternative Adjektive:
Adjektive als Attribut
Der Opa kauft das große Bett nicht.
Alternative Verben+Nomen:
V4-Verben mit Akkusativ
Der Lehrer vermietet das alte Landhaus nicht.
kleine Ausschnitte aus den jeweiligen Kapiteln
→ für Freiarbeit
→ für Quereinsteiger
Anwendung: Beispiele auf der Rückseite
Rückseite der Satzkarten verweist auf:
→ aktuelle Grammatikthemen
→ passende Grammatikkarten
im Satzkartenkoffer integriert (bis auf Widerruf)